Sonntag
28
Januar
  • Sängerknaben
  • Burgkapelle

Schubert in der Hofburgkapelle

Franz Schubert schrieb seine zweite Messe mit im März 1815, in nur fünf Tagen: Da war der ehemalige Hofsängerknabe gerade einmal 18 Jahre alt. Wahrscheinlich war es eine Auftragsarbeit, und sehr wahrscheinlich wurde sie in der Lichtentaler Pfarrkirche, Schuberts Heimatpfarre, unter Schuberts Leitung uraufgeführt. Die kleine, feine Messe ist für Sopran, Tenor und Bass Solisten, vierstimmig gemischten Chor und Streicher gesetzt. Mirjam Schmidt dirigiert die Aufführungen am 14. und am 28.1. Für sie ist die G-Dur Messe ein besonderes Kleinod, und sie schreibt dazu:

Schubert ist Meister der feinen Nuancen, er nähert sich dem mystischen Text des Ordinariums mit einer Filigranität und Sensibilität, die einzigartig ist. Mit Oskar Werner möchte ich sagen: „Mozart und Beethoven reichen bis zum Himmel – Schubert kommt von dort.“


Wer sich hineinhören möchte, hier ist die Messe auf Spotify (1981; Uwe Christian Harrer, Solist: Dominik Orieschnig) und hier auf YouTube (Klosterneuburger Version; Bruno Weil, Solist: Thomas Puchegger).

Information und Karten